• Volksschule: Lassen wir die Generation Alpha im Stich?

    Die Generation Alpha steckt aktuell zwar noch in Kinderschuhen. Doch wie bereit wird diese Generation für die Zukunft und die damit verbundenen Herausforderungen sein? Sind die Volksschulen gerüstet, die nächste Generation adäquat auf New Work und die damit verbundenen Future Skills vorzubereiten? Zukunftsforscherin Monika Herrmann von moderning über das Leitbild der Schule der Zukunft.

    Zürich, September 2022 – In den nächsten zehn Jahren wird die Entwicklung weiter voranschreiten, als dies die letzten 100 Jahre der Fall war. Das Tempo legen die stetig wachsenden Innovationen auf dem Technologiemarkt fest. Daraus resultieren zahlreiche Zukunftstrends, die bereits jetzt Einfluss auf unseren Alltag, unser Berufsleben und unser Lernen haben. Neben Artificial Intelligence, also künstlicher Intelligenz sind dies auch eine immer enger verbundene Gesellschaft mittels Sozialer Netzwerke, die weit über die eigentliche Kommunikation hinausgehen oder eine sich rasant verändernde Arbeitswelt, in der neue Future Skillsets verlangt werden. Neue Berufe, Methoden und Arbeitsmodelle erfordern neue Fähigkeiten und Herangehensweisen.

    Bereits Ende der 1970-er Jahre stellte der österreichisch-amerikanische Sozialphilosoph Frithjof Bergmann in seinem New-Work-Manifest eine neue Arbeitsweise vor, die auf mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Verantwortung beruht. Heute beschreibt der Begriff New Work u. a. eine neue Einstellung zur Arbeit und neue Rollen der Arbeitnehmenden. Das klingt nach Zukunftsmusik? Mitnichten. Besonders junge Start-ups, aber inzwischen auch immer mehr etablierte Unternehmen setzen auf das Prinzip, denn in Zeiten von Fachkräftemangel kann es sich niemand mehr leisten, an alten Zöpfen festzuhalten.

    Zukunft für die Schule
    Auf solch einschneidende Entwicklungen sollten wir vorbereitet sein – und unser Augenmerk dabei besonders auf die jüngste Generation richten: Die Generation Alpha (je nach Definition ab Jahrgang 2010, 2012 oder 2015) ist die erste Generation, die schon als Baby und Kleinkind ganz selbstverständlich mit Smartphones umgehen kann und bereits von Kindsbeinen an Social Media-Nutzer ist. Hier stellt sich die Frage: Ist unser Schulsystem gerüstet für diese neue Generation? Die Zukunftsforscherin Monika Herrmann von moderning: «Damit unsere Volksschulen den wachsenden Anforderungen der Zukunft standhalten und die nächste Generation adäquat auf den New Work-Markt vorbereiten können, müssen sie Tempo aufnehmen.» Es gilt, das Leitbild der Schule der Zukunft von der Unter- bis zur Oberstufe nachhaltig zu verändern und den neuen Bedürfnissen anzupassen. Monika Herrmann gibt dazu einige Stichworte: «Projektbezogenes Lernen oder individuell angepasste Schuldauer, aber auch integrativer Unterricht sind nur einige Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt. Digitales Lernen, sowie Inhalte wie Sozialkompetenz und Empathie auf dem Lehrplan und eine Umgebung der gegenseitigen Wertschätzung sind grosse Themen, die angegangen werden müssen.» Dies tut moderning in den von Monika Herrmann moderierten Workshops. «Wir möchten die Schulen zukunftssicher machen», so die Zukunftsexpertin. «Der Fokus wird dabei auf Persönlichkeitsentwicklung gelegt. Auch wird berücksichtigt, wie die pädagogischen Berufsbilder mit Blick auf zukunftsgereichte Ausbildungsziele ausgestaltet werden könnten. Damit die Schule – und damit die nächste Generation – Zukunft hat.»

    Für Fragen, Interviews oder weitere Auskünfte steht Monika Herrmann gerne zur Verfügung.

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    Medienverantwortliche moderning
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  • Schule mit Zukunft

    Die Schulen in der Schweiz werden infolge fortgesetzter Versäumnisse und verpasster Chancen in der Öffentlichkeit kritisiert und ihre Zukunftsfähigkeit infrage gestellt – auch von Lehrpersonen. Moderierte Workshops mit Monika Herrmann von moderning zeigen auf, wie mit einer jungen, selbstbestimmten Generation und der Zukunftsforschung wesentliche Impulse für lebenswerte Alternativen entstehen.

    Schulmodell heute: Verpasste Chancen, kein Zukunftskonzept
    Lehrermangel, Burnout, in Crashkursen ausgebildete Quereinsteiger, wenig attraktive Arbeitsbedingungen, eine Schulpolitik, die es verpasst hat, den Herausforderungen der letzten fünfzig Jahre Paroli zu bieten. Die zwischen Interessenkonflikten punktuell laviert anstatt proaktiv Zukunft zu gestalten. Soweit die Wahrnehmung der Gesellschaft, der Experten und der Lehrpersonen zumindest zur Lage der Primarschulen und der vorschulischen Erziehung in der Schweiz.

    Erzieherische Leitbilder auf dem Prüfstand
    Vor diesem Hintergrund ist das Selbstverständnis von Lehrpersonen, Politik und Vollzugsorganen zu hinterfragen. Gehen die erzieherischen Leitbilder auf die in Zukunft benötigten Fähigkeiten ein? Welche Lernziele resultieren aus der sozialen und technologischen Dynamik? Welche interdisziplinären Konzepte bieten sich zur Förderung der Schülerinnen und Schüler, individuell, in Gruppen sowie für die Integration an?

    Weiter mit Zukunftsforschung?
    Hier setzt die Zukunftsforschung an – für die Generation, der die Zukunft gehört. Mit Szenarien bis 2040 oder weiter und damit über den üblichen Planungshorizont hinaus. In Workshops entstehen Zukunftsbilder mit gewünschten Zuständen und einem Bildungsmodell, das auf Kreativität, Empathie, Eigenverantwortung und soziale Kompetenz gerichtet ist. Mit der so genannten Backcasting -Methode werden die Zukunftsbilder auf die Gegenwart zurückprojiziert und auf ihre Umsetzungs-Tauglichkeit geprüft. Gleichzeitig machen die Zukunftsbilder deutlich, wo es sich lohnt, vermeintlich Bewährtes loszulassen und Mut zum „Rulebreaking“ zu zeigen.

    moderning als Zukunftscoach
    moderning moderiert unter der Leitung von Monika Herrmann Workshops, mit denen die Schule zukunftssicher wird. Der Fokus wird dabei auf Persönlichkeitsentwicklung gelegt. Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung werden nicht nur zur rationellen Vermittlung traditioneller Lerninhalte eingesetzt. Auch wird berücksichtigt, wie die pädagogischen Berufsbilder mit Blick auf zukunftsgerechte Ausbildungsziele ausgestaltet sein könnten. Damit die Schule – dank Zukunftsforschung – Zukunft hat!

  • Die Zukunfts-Macher

    Düstere Gegenwart, finstere Zukunft? Mitnichten. Auch wenn die aktuelle Lage hinsichtlich Wirtschaft, Politik, Klima, Umwelt oder Gesundheit schwierig oder gar aussichtslos scheint – wer einen Blick in die Zukunft wagt und sich mit ihr auseinandersetzt, der merkt schnell: Mit einem positivem Mindset und innovativem Denken entstehen Lösungen, die bereits heute im Einsatz sind, und die neue Chancen und Möglichkeiten generieren.

    Zürich, August 2022 – Hitzewellen, Dürre, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, politische Unruhen und der Krieg in der Ukraine: Die aktuelle Weltlage lädt nicht eben zu Optimismus ein. Umso wichtiger ist es deshalb, die Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren und sich mit der Welt in zehn, zwanzig oder noch mehr Jahren auseinander zu setzen. Mehr denn je braucht es innovative Ideen, Denk- und Handlungsmuster out of the box und Menschen und Unternehmen, die Zeit und Know-how in neue Technologien investieren und Vordenker-Rollen übernehmen. Es gibt Wege aus der Krise, sie zu finden gehört zur Arbeit der Zukunftsforscher und Zukunftsforscherinnen wie Monika Herrmann mit moderning in Zürich. Auch sie war Gast am 2b Ahead Zukunftskongress im Juli 2022 in München. Manager, Wirtschaftsvertreter, Investoren, Politiker, aber auch Künstler, Science-Fiction Autoren und eben Zukunftsforscherende aus der ganzen Welt treffen sich an diesem jährlich stattfindenden Kongress, um über die Technologie-Roadmaps, Geschäftsmodelle und Märkte der nächsten zehn Jahre zu diskutieren. «Eine der Speaker 2022 war Anna Chernyavsky, Senior Sales Manager des israelischen Unternehmens WaterGen», so Monika Herrmann. «Sie zeigte auf, wie die Wasserprobleme der Zukunft gelöst werden können.» Denn die Süsswasserreservoire der Welt schmelzen und fliessen ins Meer. Sie werden zu Salzwasser und bereits in zehn Jahren werden etwa die Hälfte der Menschen auf der Erde keinen direkten Zugang zu Trinkwasser mehr haben. WaterGen gewinnt mit seiner Technologie Trinkwasser aus der Luft. Das Unternehmen ist Weltmarktführer, die Technologie wurde vom Weltwirtschaftsforum als eine der ‘wichtigsten Innovationen der Welt’ ausgezeichnet.

    «Der Mensch als intelligentes Wesen hat so viel Potential», so Monika Herrmann weiter. «Das positive Mindset an diesem Zukunftsevent, in Kombination mit den zahlreichen innovativen Lösungen für die verschiedensten aktuellen Herausforderungen machen Mut für die Zukunft!»

    Zukunftsforschung macht Schule!

    Die Zukunftsforschung spielt eine Schlüsselrolle, wo die Welt in zehn oder mehr Jahren steht. Als Expertin entwickeln Monika Herrmann und moderning normalerweise gemeinsam mit Unternehmen Zukunftsszenarien über einen Zeitraum von zehn bis 30 Jahren. Ihr neuestes Projekt ,Zukunft in die Schulen’ ist ausgerichtet auf die künftigen Zukunftsmacher: die nächste Generation. «Wir bringen Lehrpersonen und Pädagogen die eher abstrakte Materie Zukunftsforschung mit spannenden Workshops näher. An den Schulen sitzen die Macher der nächsten Zukunft. Mit dem Aufzeigen von Szenarien, Möglichkeiten, Risiken und Chancen möchten wir das Potential der nächsten Generation wecken und den Nachwuchs neugierig machen, einen Anreiz schaffen für kreatives Denken und Rule Breaking. Nicht zuletzt sorgen mehr Wissen und besseres Verständnis auch für einen positiven Blick in die Zukunft.»

    Für Fragen, Interviews oder weitere Auskünfte zur Zukunftsforschung oder zum neuen Angebot ‘Zukunftsworkshop für Schulen’ steht Monika Herrmann gerne zur Verfügung.

    Bildmaterial im Anhang: Monika Herrmann, Zukunftsforscherin moderning

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  • Krieg in der Ukraine: Was bedeutet das für die strategische Planung?

    Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat anhaltende Auswirkungen, die eine Anpassung der Prämissen für die Zukunftsforschung wie für die Strategische Planung in Wirtschaft, Politik und Verwaltung notwendig machen.

    Missachtung anerkannter Normen und Werte
    Das durch die russische Invasion bedrohte Weltordnungsprinzip beruht auf der Erwartung, dass gemeinsame Herausforderungen, darunter der Klimawandel, zu kollektivem Konsens hinsichtlich ihrer Bewältigung und damit letztlich zu einer Konvergenz der fundamentalen gesellschaftlichen Werte führen. Russland entzieht sich durch willkürliche Interpretation des Souveränitätsprinzips und das Ziel, geopolitische Strukturen des 19. und 20. Jahrhunderts mit Gewalt wieder herzustellen, der Beachtung anerkannter Normen und Werte.

    Begrenzte Handlungsmöglichkeiten
    Die Handlungsmöglichkeiten der westlichen Gemeinschaft sind begrenzt. Wirtschaftliche Sanktionen können eher nur kurzfristig treffen. Es ist nicht zu erwarten, dass mittelfristig ein Wertewandel eintritt, der zu neuen Lösungsmustern für Konflikte führt und damit gleichzeitig die Grundlage für ein nachhaltig günstiges Investitionsklima schafft.

    Auswirkungen noch nicht voll überschaubar
    Die nachhaltigen Auswirkungen für Wirtschaft und Verwaltung sind noch nicht voll überschaubar, auch wenn bereits differenzierte Prognosemodelle und alternative Szenarien entwickelt worden sind. Von Bedeutung ist es, die Wertschöpfungsketten zu kennen, um die Risiken von Liefer- und Zahlungsausfällen zu identifizieren und zu bewerten sowie bei als anhaltend betrachteten Störungen nach Substituten zu suchen.

    Höhere Planungssicherheit durch Künstliche Intelligenz
    Künstliche Intelligenz hilft, in alternativen Szenarien Versorgungslücken und Möglichkeiten zu ihrer Schliessung zu prognostizieren. Damit steigen die Chancen, Handlungsfelder für Innovationen und Verbesserungen zu identifizieren und damit extreme Schwankungen des Ressourcenangebots zu vermeiden. Nicht zuletzt die grössere Resistenz gegenüber politisch motivierten Erpressungsversuchen erhöht auch die unternehmerische Planungssicherheit.

    Was können Sie von moderning erwarten?
    moderning unterstützt Sie bei der Auslegeordnung der aktuellen Herausforderungen und der Identifikation von Abhängigkeiten bezüglich Rahmenbedingungen, Markt und Wertschöpfungskette. Darauf folgt die Darstellung und Auswahl wahrscheinlicher Zukunftsszenarien und die Erarbeitung der erfolgversprechenden Innovationsstrategie. Und moderning bietet besondere Expertise bei der Umsetzung zur Erlangung Ihrer Strategischen Erfolgsposition.

  • Ist die Zukunft doch planbar?

    Die Covid-19-Pandemie oder jüngst der Ukraine-Krieg zeigen uns, wie unplanbar die Zukunft letzten Endes ist. Doch sind Unternehmen dieser Gesetzmässigkeit wirklich gänzlich ausgeliefert oder gibt es Strategien, die Zukunft zu meistern, unabhängig davon, was kommen mag? Zukunftsforscherin Monika Herrmann erkennt eher Chancen als Risiken und erklärt, wieso.

    Zürich, März 2022 – Die Covid-19-Pandemie oder der Ukraine-Krieg sind nur zwei Beispiele dafür, wie scheinbar gewachsene und gefestigte Strukturen innert kürzester Zeit erschüttert und zerstört werden können. Nicht nur als Individuum, auch als Unternehmer stehen wir diesen Entwicklungen scheinbar hilflos gegenüber. Doch ist dem tatsächlich so? Monika Herrmann, Zukunftsforscherin und Inhaberin von moderning, meint zu den aktuellen Herausforderungen. «Die Besinnung auf strategische Erfolgspositionen dank permanenter Innovationskraft und Kundenloyalität wird aktuell immer wichtiger. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) stehen in gegenseitiger Abhängigkeit und sind Megatrends, die dazu beitragen, dass Planungszyklen kürzer werden und der Druck permanenter Innovation zunimmt.» Die Zukunftsforscherin erkennt in dieser Entwicklung eher Chancen als Risiken für die Unternehmen, die sich mit einer strategischen Erfolgsposition nicht nur das wirtschaftliche Überleben sichern, sondern damit auch eine nur schwer angreifbare Identität erlangen. «Das Management strategischer Erfolgsposition hat sich in seinen Ansätzen seit den 1970-er Jahren als anpassungsfähiges Konzept erwiesen, das sowohl das Internet als auch die Digitalisierung und KI wegweisend integriert hat.» Ausgangspunkt sind dabei stets die Stärken des Unternehmens. Sie definieren die Lösungsansätze, die eine exklusive Stellung bei geringer Preissensivität und eine nachhaltige Kundenloyalität ermöglichen.

    Eine Investition in die Zukunft

    Die Zukunftsforschung spielt dabei eine Schlüsselrolle: Als Expertin entwickeln Monika Herrmann und moderning gemeinsam mit den Unternehmen Zukunftsszenarien über einen Zeitraum von zehn bis 30 Jahren. Diese veranschaulichen, welcher Massnahmen es bedarf, um langfristig eine überlegene Marktposition einzunehmen. Das Vorgehen dabei ist interdisziplinär und berücksichtigt Erkenntnisse aus Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie Best Practice aus Wirtschaft und Gesellschaft. «Während unserer Arbeit zeigt sich oft, dass Fehler, die nach Jahren erkannt werden, eine längere Entstehungsgeschichte haben und ihre Folgen selten kurzfristig und ohne strukturelle Verwerfungen behoben werden können.» Zukunftsforschung ist somit eine lohnende Investition in die Zukunft jedes Unternehmens. «Zu unseren Kunden zählen nicht nur etablierte Marktteilnehmer, sondern auch Startups aus den Bereichen Medizintechnik, Life Sciences, IT oder Finanzdienstleistungen.»

    (Bildnachweis: Lucia Eppmann).

  • Nachhaltigkeit: Ja, aber…

    Gemäss aktuellen Studien achtet mehr als ein Drittel der unter 40jährigen auf eine nachhaltige Lebensweise. Allerdings wird das Interesse an Nachhaltigkeit stark von der Preisgestaltung sowie der Transparenz der Produktinformation beeinflusst. Was lässt sich für die Zukunft erwarten?

    Nachhaltigkeit im öffentlichen Bewusstsein

    Gemäss aktuellen Untersuchungen (z.B. im Auftrag der Zurich Gruppe Deutschland oder der KPMG) achtet mehr als ein Viertel der Deutschen und mehr als ein Drittel der unter 40jährigen auf eine nachhaltige Lebensweise. Diese Aussage trifft mit geringfügigen Abweichungen auch für Österreich und die Schweiz zu.

    Junge Familien – Ausgangspunkt der „Generation Nachhaltigkeit“?

    Befragte aus Haushalten mit Kindern und höher Gebildete kaufen überdurchschnittlich häufig Bio- oder fair gehandelte Produkte und engagieren sich ehrenamtlich für Umweltschutz oder gemeinnützige Projekte. Die Mehrheit erwartet, dass der Klimaschutz weiter an Bedeutung gewinnt und sieht die Politik in der Verantwortung, für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen.

    Transparenz motiviert

    Der Zusammenhang zwischen dem persönlichen Einsatz und dem Ergebnis muss durchschaubar sein. Transparenz in Produkt- und Preisgestaltung lässt die Zurückhaltung gegenüber höheren Preisen für nachhaltige Produkte schwinden. Diese Erfahrung bestätigt auch der Erfolg des Online-Handels mit erklärungsbedürftigen Produkten zu Lasten des stationären Handels.

    Nachhaltige Kapitalanlagen – die Angst vor den Risiken bremst

    Jüngere und Haushalte mit Kindern besitzen überdurchschnittlich häufig nachhaltige Anlageprodukte. Jedoch zeigen auch kaufkräftige, Nachhaltigkeits-affine Personen eine hohe Preis-Sensitivität und Risiko-Aversion. Diese lässt Nachhaltigkeits-Titel (z.B. für Windkraft oder Solarstrom) eher für institutionelle Anleger als für Privatpersonen interessant erscheinen.

    Wie lautet das Fazit?

    Nachhaltigkeit ist im gesellschaftlichen Wertekontext angekommen. Unter 40jährige, beruflich erfolgreiche und überdurchschnittlich gebildete Personen zeigen sich offen für nachhaltiges Verhalten. Gleichwohl ist die Bereitschaft zu Verzicht und Opfer gering, was mit der ungewissen, erst langfristig erkennbaren Wirkung nachhaltiger Massnahmen erklärbar sein dürfte.

    Was können Sie von moderning erwarten?

    Nachhaltigkeit ist nicht nur verordnet, sondern wird auch gelebt. Mit qualitativer Forschung ergänzt moderning die quantitativen Forschungsansätze. Die Befragung von Experten ermöglicht dank ganzheitlicher Betrachtungsweise das Erstellen aussagekräftiger Zielgruppenprofile. Sie machen Nachhaltigkeit zu Ihrem Erfolgsfaktor, weil Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben!

  • Vegetarische Zukunft oder neue Vielfalt?

    Studien der FAO zufolge ist davon auszugehen, dass sich die Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln voraussichtlich bis 2050 bei einer Weltbevölkerung von etwa 10 Milliarden Menschen um 70% erhöhen wird. Welche Alternativen zeichnen sich für die Umwelt schonende Versorgung von proteinhaltigen Nahrungsmitteln ab?

    Drohende Nahrungsmittelknappheit: Auswege gesucht

    Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Gesundheit ist angekommen. In Deutschland sind etwa 10 Prozent der Bevölkerung bekennende Vegetarier, und ihre Zahl steigt jährlich um eine Million. Andererseits dürfte der Ertrag an Getreide und Hülsenfrüchten in den Ländern der Tropenzone infolge Klimawandel bis 2050 gegenüber 2010 um insgesamt etwa 15 Prozent zurückgehen. Dies erfordert den Einsatz ertragreicherer Getreidesorten und Wasser sparende Bodenkultivierung.

    Fleisch ohne Schlachtung?

    Nicht zuletzt diese Perspektive verleiht einer Forschung, die auf die Reproduktion tierischer Zellen unter Umgehung der natürlichen Fortpflanzung gerichtet ist, wesentliche Impulse. Nach einer Stammzellen-Biopsie am lebenden Tier wird in einem Nährmedium neues Muskelgewebe erzeugt. Als zukunftweisend ist der zunehmende Einsatz pflanzenbasierter Nährmedien anstelle von Serum aus Kälberföten zu sehen. 

    Vor- und Nachteile von Laborfleisch: Noch nicht abschliessend einzuschätzen

    Gemäss bisherigen Erkenntnissen führt der Verzehr von Laborfleisch nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Auch die ökologischen Auswirkungen der Herstellung von Laborfleisch sind noch wenig untersucht. Gemäss einer von der American Chemical Society publizierten Studie werden der Land- und Wasserverbrauch sowie die Treibhausgasemissionen in der Herstellung von kultiviertem Fleisch verringert. Die Energiebilanz von In-vitro-Fleisch ist gegenüber der Tierhaltung günstiger, jedoch gegenüber pflanzlicher Ernährung im Nachteil.

    Auf dem Weg zur Vermarktung

    Durch Beimengung von Fettgewebe aus Stammzellen von Rindern ist inzwischen auch der Geschmack des Fleisches massgeblich verbessert worden. Mithilfe von 3D-Druck soll die heute noch breiige Konsistenz einer dem natürlichen Fleisch nahe kommenden Struktur weichen. Noch liegt der Preis für einen in-vitro-Burger bei etwa 10 bis 11 Dollar. Der zunehmende Wettbewerb dank neuer Start-ups mit kürzeren Entwicklungszeiten in den USA und Israel lässt weiter sinkende Preise erwarten. Auch der Schweizer Detailhandel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Über die Bell Food Group ist Coop am niederländischen Start-up Mosa Meat beteiligt, während die Migros sich beim israelischen Start-up Aleph Farms engagiert.

    Zukunft mit Vielfalt

    Das Innovationspotenzial für alternative Nahrungsmittel ist nicht ausgeschöpft, was sich auch  darin zeigt, dass weltweit erst etwa 1 Mrd. Dollar in Forschung und Entwicklung für Laborfleisch investiert worden sind. Die Steigerung der letzten drei Jahre, darunter etwa 120 Mio. Dollar an neuen Mitteln für Aleph Farms, weist auf ein zunehmendes allgemeines Interesse an alternativen Nahrungsmitteln hin. moderning beobachtet diese Entwicklung und zeigt die Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Forschungszweigen, Politik, Wirtschaft und den letztlich erfolgsentscheidenden Wertvorstellungen der Konsumenten auf. Die mit Ihnen erarbeiteten Zukunftsszenarien zeigen die Bandbreite von Machbarkeit und Akzeptanz – und der Chancen, zu einer neuen Vielfalt zu gelangen anstatt nur eine drohende Notlage verhindern zu müssen.

  • Nachhaltigkeits-Management mit moderning

    Nachhaltigkeit ist heute mehr als ein Marketing-Schlagwort hinter dem bestehende Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse unverändert fortgesetzt werden. Dennoch bleiben wichtige Fragen zu Definition, Messung und Umsetzung der Nachhaltigkeits-Ziele offen. Wie lassen sich Perspektiven für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen aufzeigen?

    Offene Fragen zur Umsetzung

    Börsenkotierte Konzerne setzen deutliche Signale, wenn sie ankündigen, künftig Strom nur aus erneuerbaren Quellen zu beziehen oder im Asset Management den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen. Sowohl in Politik wie in der Wissenschaft und Wirtschaft sind aber noch wichtige Fragen zu Umsetzung, Rollen, Verantwortung und Kostenverteilung offen. Ein typisches Beispiel ist die Emissionsabgabe für Treibhausgase (auch CO2-Abgabe): Zwar hat sich innerhalb der EU vor allem seit dem Pariser Klima-Abkommen 2015 der Handel mit Emissionszertifikaten etabliert und damit eine marktnahe Preisbildung ermöglicht. Dennoch bleibt eine Besteuerung weiterhin in Diskussion.

    Nachhaltigkeit messen – aber wie?

    Nachhaltigkeit entsteht einerseits durch Kompensation des Verbrauchs von Ressourcen (Beispiel: Aufforstung gerodeter Wälder) und von Schäden, die durch Produktion und Konsum verursacht werden (Beispiel: Kläranlagen). Andererseits bedeutet Nachhaltigkeit zunehmend auch Vermeidung von Produktion und Konsum mit schädlichen Folgen. Doch wie lässt sich das messen? Indikatoren, wie etwa auf Schadstoffemission bezogene Kennzahlen, lassen weitgehend offen, wie die entstehenden Kosten „richtig“ den Verursachern zugerechnet werden können. Dahinter steht das in den Wirtschaftswissenschaften als externe Effekte bekannte Problem, dass der Schadenverursacher in der Regel die Kosten der Erzeugung seiner Produkte nicht vollständig trägt, sondern auf die Allgemeinheit überwälzt.

    Lösungsansätze: Marktnah und so wenig Bürokratie wie möglich

    Unvollständige Information führt bei Besteuerung der Emissionen zu einem „Bias“ gegenüber einer marktkonformen Preisfindung wie auch fiskalischen und umweltpolitischen Zielen. Der Handel von Zertifikaten soll durch marktnahe Preise dieses Problem umgehen. Ausser der verursachergerechten Zurechnung externer Effekte wird auch ein Mengenziel (z.B. Fördermengen fossiler Energieträger oder anderer knapper Ressourcen) angestrebt. Auch lassen sich ethische Parameter berücksichtigen, z.B. unterschiedliche Schadenskosten pro Tonne CO2, je nachdem, wie stark das Wohl von Menschen in der Zukunft bewertet wird.

    Zukunfts-Management ist Nachhaltigkeits-Management

    Indem Unternehmen Leistungen beziehen und verkaufen, in die Nachhaltigkeits-Zertifikate eingepreist sind oder welche die Vermeidung belastender Stoffe und Aktivitäten reflektieren, gewinnt die Wertschöpfungskette kontinuierlich an Nachhaltigkeit. moderning unterstützt Sie dabei mit der Analyse und Bewertung der Wechselwirkungen zwischen den Rahmenbedingungen und Ihren strategischen Optionen. Die mit Ihnen erarbeiteten Zukunftsszenarien zeigen die Bandbreite, innerhalb derer sich die unter Nachhaltigkeits-Aspekten erbrachte Leistung lohnt oder innovative Alternativen entwickelt werden sollten.

  • Nachhaltigkeit punktet!

    Die Wirtschaft wird zunehmend in die Pflicht genommen – es wird soziale Verantwortung durch nachhaltige Wertschöpfung erwartet. Das Thema Nachhaltigkeit ist seit den 1980er Jahren zu einem allgegenwärtigen und unverzichtbaren Kennzeichen politischer Programme und Produktvermarktung geworden. Doch was steckt dahinter – und was bedeutet es für unsere Zukunft?

    Die Definition von Nachhaltigkeit

    Gemäss dem 1987 erschienenen Bericht der nach ihrer damaligen Präsidentin genannten Brundlandt-Kommission, die von den Vereinten Nationen initiiert wurde, ist eine Entwicklung nachhaltig, «wenn sie die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.»

    Nachhaltigkeit für die Gesellschaft

    Smart Cities mit intelligenter, energie-effizienter Vernetzung. «Grüne Lungen» zwischen verdichteten Wohn- und Arbeitsbereichen mit CO2-Absorption und angepasstem Wasser-Recycling. Neue Konzepte für die Besiedlung des Amazonas-Regenwaldes, ohne ihn zu zerstören. Auf diese, die nächste zwei Jahrzehnte bestimmende Entwicklung, bewegen wir uns erkennbar zu.

    Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit in der Wirtschaft?

    Die Postulate des oben erwähnten Brundlandt-Berichts haben Eingang in Normen und Vorgaben für Unternehmen gefunden. Sie verbinden Nachhaltigkeit mit dem Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR). Dies bedeutet eine Verlagerung zu Produkten mit hoher Wertschöpfung und positiver Ökobilanz.

    Anspruch und Realität

    Best-Practice-Vergleiche u.a. in der Automobilindustrie offenbaren hingegen, dass soziale Verantwortung in den Unternehmen nur einen geringen Stellenwert einnimmt. Konzepte für strategische Personalentwicklung und eine nachhaltige Attraktivität für Talente fehlen weitgehend. Der Ressourceneffizienz von Produktion und Antriebsystemen sowie der Weiterentwicklung in Richtung nachhaltige Mobilität (E-Mobilität, Hybrid) kommt hingegen die grösste Bedeutung zu.

    Und dennoch: Nur nachhaltige Zukunft hat Zukunft

    Ohne Nachhaltigkeit keine Zukunft. Wie wird ein intrinsisches Bedürfnis des Managements geweckt, Nachhaltigkeit strategisch einzusetzen und die Einschätzung der Nutzer als Treiber der Nachhaltigkeit miteinzubeziehen? moderning steht für positive Motivation gegenüber den Herausforderungen der globalen Rahmenbedingungen. Mit einer proaktiven Strategie des qualitativen, ressourcenschonenden Wachstums leiten wir mit Ihnen eine Entwicklung ein, die angesichts wachsender Regulierung reaktive Antworten auf bereits eingetretene oder bevorstehende Katastrophen vermeidet.

    Nachhaltiger Gewinn

    Ein solches nachhaltiges Wachstum ermöglicht den höchsten Gegenwartswert von Investitionen und Prozesskosten unter Berücksichtigung der zu Grunde liegenden Wertprämissen. Durch Identifikation und konsistenter Bewertung der unverwechselbaren, nachhaltigen Produkteigenschaften schafft moderning mit Ihnen eine Win-win-Situation. Und dank eines effektiven Umsetzungskonzepts erzielen Sie quick wins – kurzfristig und dennoch anhaltend, weil Sie «auf der richtigen Spur fahren».

  • Life Sciences – Wissenschaft und Geschäft mit der Gesundheit

    Biotechnologie, Pharmazie, Medizin aber auch Ernährungswissenschaft und Lebensmittelforschung: Life Sciences gewinnen immer stärker an Bedeutung. Welche Lösungen sind aber angesichts der Überalterung der Weltbevölkerung gefragt? Welche (sinnvollen) Wege sieht die Zukunftsforschung in Life Sciences?

    Machbare Gesundheit – was steckt dahinter?

    Haben wir die Führung eines gesunden Lebens immer selber in der Hand? Wie stark hängen wir von Impulsen aus Wissenschaft und Forschung ab – und von einer Industrie, die immer wichtiger wird? Was steckt hinter den sogenannten Life Sciences? Life Sciences bedeutet die interdisziplinäre wissenschaftliche und industrielle Beschäftigung mit biologischen Strukturen und Prozessen im weitesten Sinne. Sie umfasst u.a. Biologie, Medizin, Pharmazie und Biochemie, aber auch Agrartechnologie, Ernährungswissenschaften und Lebensmittelforschung. In der Schweiz hat sich das angelsächsische, stark kommerziell orientierte Begriffsverständnis durchgesetzt, während die in Deutschland gebräuchliche Übersetzung „Biowissenschaften“ primär Forschungseinrichtungen und Ausbildungsgänge zur Grundlagenforschung meint.

    Die Wissenschaft für gesundes Leben

    Life Sciences stehen für körperliche Fitness, gesunde Ernährung, Prävention, Reparatur und die Erhaltung zentraler Lebensfunktionen. Man denkt an künstliche Gelenke oder Geräte zur Hilfe bei eingeschränkter Fortbewegung. Und an Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente, Diagnostika sowie weitere Produkte mit Bezug zur Gesundheit. Der Bedarf ist begründet: Der stetig steigende Wettbewerb im Berufsleben und immer mehr auch in der Freizeit, treiben uns zu immer ehrgeizigeren Zielen an. Es sind Zeichen unseres Wohlstands, demgegenüber seit Mitte der 1950er Jahre eine starke Zunahme von Diabetes und HerzKreislauf-Erkrankungen steht. Medizinischer Fortschritt weckt heute die Erwartung, auch angeborene Krankheiten und Missbildungen zu beseitigen oder ihre Folgen einzudämmen. Nicht zuletzt dank der Erfolge der Life Sciences ist die Lebenserwartung im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte weltweit um 15 bis 20 Jahre gestiegen.

    Die Demografie als Treiber der Life Sciences

    Eine hohe Lebenserwartung bedeutet einerseits, dass immer mehr Menschen ein hohes Alter bei guter körperlicher und mentaler Vitalität erreichen. Andererseits wächst die Zahl jener, die infolge chronischer, altersspezifischer Erkrankungen nicht mehr in der Lage sind, ein eigenbestimmtes Leben zu führen. Ökonomen der renommierten London School of Economics zeigen in einer Studie die Auswirkungen der steigenden Lebenserwartung in den wirtschaftlich fortgeschrittenen Ländern und in den Schwellenländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts dürfte etwa ein Drittel der Bevölkerung in den wirtschaftlich fortgeschrittenen Ländern und China über 65 Jahre alt sein und ein stetig sinkender Anteil als „produktive“ Erwerbstätige zur Verfügung stehen. Ein zunehmender Teil der Erwerbsfähigen ist dann durch die Betreuung einer stetig wachsenden Anzahl Personen absorbiert, die vor allem durch Demenz in dauerhafte Abhängigkeit geraten.

    Keine Angst vor Robotern – sie werden dringend gebraucht

    Die absehbare Verknappung der Anzahl Arbeitskräfte wird nur durch Automation resp. den Einsatz von Robotern und künstlicher Intelligenz kompensiert werden können. Life Sciences spielen dabei eine zentrale Rolle: von der Medikation über chirurgische Eingriffe und künstliche Gelenke bis zum Monitoring der Nachbehandlung oder einer dauerhaften Betreuung. Mit der Digitalisierung entstehen neue Berufsbilder und Arbeitsplätze mit neuen Anforderungsprofilen, auf die auch der Einsatz von Robotern abgestimmt ist. Roboter als Jobkiller zu sehen ist damit weitgehend unbegründet. Viel mehr entstehen im Bereich der Life Sciences neue Formen der Interaktion zwischen Mensch und Maschine unter Wahrung der menschlichen Souveränität.

    Wo Gesundheit „gemacht“ wird

    Zürich zählt, zusammen mit Standorten in den USA und China, zu den führenden Life Sciences-Standorten. Abgesehen von den Big Players der Pharmaindustrie ist die Branche hierzulande durch zahlreiche Neugründungen, häufig Hochschul-Spin-offs, geprägt. Diese sind meist auf staatliche Fördermittel und privates Risikokapital angewiesen. Die Bereitschaft der Investoren, während Jahren auf Dividenden zu verzichten oder zusätzliche Mittel einzubringen, belegt ihren Optimismus. Die demografische Herausforderung relativiert die Furcht vor alleiniger Vorherrschaft Chinas: Die Verbindung von Digitalisierung, KI und Life Sciences ist zur Überlebensfrage für China selbst geworden.

    Zukunftsforschung – die Perspektiven und Möglichkeiten von Life Sciences

    Wie zeigt moderning mit Zukunftsforschung die Perspektiven – und die Möglichkeiten der Life Sciences und ihrer Wirkungen auf? Mit der demografischen Entwicklung ist ein Rahmen für Szenarien gegeben, in dem mögliche, 20 bis 30 Jahre vor uns liegende Zukünfte die Bedeutung der Life Sciences und ihren Einfluss auf unsere Lebensgestaltung sichtbar machen. Wir erkennen nicht nur, wie weitere Errungenschaften unser Leben verändern. Wir sehen auch, von welchen Zentren der Life Sciences die stärksten Impulse ausgehen und inwieweit bisher weniger begünstigte Regionen und Standorte die Möglichkeit erhalten, aufzuholen. Anders formuliert: Wir versuchen, Wege aufzuzeigen, wie mit Life Sciences zwar nach wie vor unterschiedlich hohe Gewinne erzielt werden, es aber dabei möglichst keine Verlierer mehr geben sollte.